Vampirgruft

 

 
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Castles & Abbeys
~ In Schottland auf den Spuren des kleinen Vampirs, Oktober 2007 ~


7. Tag
Edinburgh - Rosslyn - Glasgow - Frankfurt-Hahn

Nun war es schon so weit - der letzte Tag war angebrochen und wie immer im Urlaub ging die Zeit viel zu schnell vorbei. Da wir in den letzten Tagen nahezu alles Eingeplante besichtigen konnten, hatten wir den Tag für ein freies Programm zur Verfügung. Anstatt des Craigmillar Castles entschieden wir uns für die Fahrt nach Rosslyn. Die dortige Chapel, um die sich Tempelritter-Geheimnisse und Gralsmythen ranken, erlangte spätestens mit dem Kinofilm "Sakrileg - The Da Vinci Code" Berühmtheit.


Rosslyn Chapel

Der Eintritt kostete umgerechnet rund 10,50 Euro, aber jetzt war ich schon mal da, also wollte ich auch hinein. Birgit verzichtete aufgrund des Preises und des hässlichen äußeren Stahlgerüstes auf eine Innenbesichtigung. Wir waren die ersten Besucher, was sich zum Fotografieren als sehr vorteilhaft erwies; denn nur kurze Zeit später wurden Touristen dutzendweise per Reisebus angekarrt.

Die Kapelle aus dem späten 15. Jahrhundert, unter welcher sich noch verborgene Räume und Gänge befinden sollen, war an den Wänden, Säulen und Decken überzogen von schmuckvollen Blumen, Engeln, Ranken und biblischen Statuen. In der Gruft stand unterhalb einer mit Engeln verzierten Wandsäule ein Grabstein mit Skeletten. Neben kunstvollen Glasmalereien fanden sich für eine Kirche auch eher ungewöhnliche Figuren - gehörnte Dämonen, verzerrte Fratzen sowie ein gefesselter, umgedrehter Engel. In der Tat ein geheimnisvoll wirkender Ort.



Rosslyn Chapel

Auf einer meiner Karten, die ich mir am dritten Tag in Dunfermline gekauft hatte, entdeckte ich in Rosslyn noch eine Burg. Rosslyn Castle wurde im 15. Jahrhundert erbaut, die Ruine war von der Kapelle aus auch ausgeschildert. Dennoch verpassten wir am Friedhof die Abzweigung, da ein weiterer Hinweis nahezu gänzlich verwachsen war. Als wir am Ende des durch den Wald führenden Pfades auf ein Haus stießen ("Immer diese unnötigen Wege..."), klingelte ich dort und fragte nach dem Richtigen Weg. Die roten Steine der Burgruine, welche frei zugänglich ist (lediglich ein neuerer Bau befindet sich in Privatbesitz und wird bewohnt), wurde von der Sonne angestrahlt, während rückseitig langsam die Natur die Mauern zurück eroberte.


Rosslyn Castle

Beim Blick auf die Uhr stellten wir fest, dass unser Bus bereits in zehn Minuten fuhr und so mussten wir ziemlich hetzen, um ihn noch zu bekommen. Letztendlich hatte er Verspätung, so dass ich an der Haltestelle wenigstens noch Zeit zum Verschnaufen hatte.

In Edinburgh liefen wir nochmals die Royal Mile zum Castle hinauf und besichtigten die Kathedrale mit ihren schönen Wasserspeiern. Im Inneren fand ich sie jedoch wenig interessant; vor allem war es etwas befremdlich, im Keller der Kirche ein Restaurant vorzufinden...


Birgit kaufte sich noch 2 T-Shirts, ich schenkte ihr eine Schaf-Tasche und dann war es an der Zeit, Abschied zu nehmen.
Wir holten unsere Taschen aus dem Guesthouse, wurden herzlich verabschiedet und fuhren schließlich von Edinburgh über Glasgow zum Airport in Prestwick. Meine ganzen Bücher hatte ich vorsorglich im Rucksack verstaut, den ich als Handgepäck mit an Bord nehmen konnte. Er war dadurch zwar immens schwer, aber zumindest musste ich diesmal kein Übergepäck bezahlen.

Unser wunderschöner Urlaub in Schottland endete mit zwei Romméspielen, eines gewann Birgit, die zweite ich. So stand es zum Abschluss drei zu vier für mich... ;-)

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