Rumaenienburgen

 

 
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Burgen in Schnee und Eis
Tagebuch meiner sechsten Rumänienreise, 27.12.2007 - 03.01.2008


8. und letzter Tag, 03. Januar

Gefühlte vier Stunden zu früh klingelte mein Wecker und der letzte Tag meines Urlaubs war angebrochen. Da ich heute den Mietwagen zurückgeben musste, konnte ich nicht länger liegen bleiben und quälte mich lustlos aus dem Bett. Die Rückgabe des Wagens verlief problemlos, später holte mich Attila ab, wir verluden mein Gepäck und fuhren bei strahlender Sonne in die Stadt. Für die nächsten Tage waren -20°C angekündigt, da hatte ich mit den Temperaturen von -6 bis maximal -12°C ja richtiges Glück.

Ursprünglich wollte ich noch die Reste der einstigen Festung von Cluj (Klausenburg) besichtigen, aber das verschob ich kurzerhand auf nächsten Sommer. Heute hatte ich definitiv keinen Antrieb mehr, irgend einen Berg hinauf zu laufen. Mit Miri ging ich kurze Zeit später in die Stadt, kaufte mir meine Medikamente (welche in Deutschland nicht nur verschreibungspflichtig, sondern auch deutlich teurer sind), ein Büchlein über die Stadtburg von Sighisoara (Schässburg) und etwas zu essen. Bald darauf musste mich Attila schon zum Flughafen bringen, auch wenn ich wenig Lust für die Heimreise verspürte. In den letzten Tagen wurden einige Flüge wegen Nebel abgesagt; hätte heute ruhig auch so sein können. Auf meine Katzen freute ich mich, aber das war vordergründig auch bereits alles. Das geht mir allerdings meistens so, Urlaub ist ja generell viel zu schnell vorbei.


Cluj-Napoca Airport

Ich gab mein selten leichtes Gepäck auf und wartete in der Halle, während die Zeit irgendwie so gar nicht voran ging. Durchs Fenster konnte ich plötzlich sehen, wie meine Reisetasche vom Flieger zurückgetragen wurde. Was sollte das denn?? Ich fragte nach, aber keiner konnte oder wollte mir eine Auskunft geben. Als wir endlich einsteigen konnten, wusste ich noch immer nicht, ob meine Tasche wieder mit mir an Bord war. Ein Platz wurde doppelt vergeben, was zu endlosen Diskussionen führte. Wenigstens war es nicht meiner.  Mit fast einer Stunde Verspätung startete die Maschine endlich.


Abflug in Cluj & Ankunft in Frankfurt

Durch die Verspätung konnte der Flieger nicht gleich landen, sondern drehte noch zwei Extrarunden über Frankfurt. Ich war müde und leicht genervt, wollte jetzt endlich runter und heim. Am Gepäckband nahm ich meine Taschen entgegen, die zum Glück beide mit angekommen waren. Wenngleich ich zuhause feststellte, dass meine Reisetasche aufs Übelste durchwühlt worden war. Was auch immer man glaubte, darin zu finden, zumindest fehlte nichts.

Ich ließ die über einstündige Zugfahrt notgedrungen über mich ergehen, wurde von einer Bekannten am Bahnhof abgeholt und war dann doch froh, als ich endlich zuhause war. Meine beiden Süßen erwarteten mich bereits und bekamen noch in der Nacht eine Extraportion Leckerlis und Schmuseeinheiten.

Fazit meiner diesjährigen Winterreise: 1239 Fotos, 49 fotografierte Schlösser, Burgen & "Lost Places" sowie knapp 1500 verfahrene Kilometer. Außerdem die Erkenntnis, dass meine mittlerweile glanzlosen Haare keine Mütze mögen sowie die Gewissheit, dass trotz aller Widrigkeiten auch dies nicht meine letzte Reise nach Rumänien war...

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